AFGHANISTAN. 20 Jahre NATO-Krieg.
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Regime Change und Nation Building gescheitert.
Eine Bilanz und die Konsequenzen.
veranstaltet von Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus und Münchner Friedensbündnis
Die Informations- und Diskussionsveranstaltung fand statt am Do. den 28.10.2021, im Eine Welt Haus in München.
Referent: Jürgen Wagner – Informationsstelle Militarisierung, IMI
Moderation: Claus Schreer
hier zur Aufzeichnung des Fragen- und Diskussionsteils
Zentrale Themen:
- Die Kriegsziele und Kriegsrechtfertigungen der NATO.
- Lehren und Konsequenzen des Westens aus der Niederlage.
- Weltpolitische Auswirkungen.
- Neue Herausforderungen für die Friedensbewegung.
Politiker und Militärs in Washington, Brüssel und Berlin machen sich daran, Lehren aus dem
Scheitern ihrer Niederlage in Afghanistan zu ziehen und ihre Militärstrategie zu korrigieren.
In der EU befeuert das Afghanistan-Desaster die Debatte, die eigenen militärischen Fähigkeiten
voranzutreiben, um – unabhängig von den USA – handlungsfähig zu sein.
Transatlantiker und Militärexperten der USA wiederum plädieren dafür, anstelle von Nation
Building im globalen Süden, alle Kräfte gegen China, den neuen Hauptfeind im Kalten Krieg,
zu konzentrieren.