Auf der SIKO vom 16.-18. Februar 2018 treffen sich im Bayerischen Hof in München Staats- und Regierungschefs sowie hochrangige Vertreter aus Politik, Militär, Wirtschaft und Rüstungsindustrie, überwiegend aus den NATO-Staaten. Diese Konferenz wird von den Veranstaltern weltweit als Beitrag zur internationalen Sicherheit beworben. Entgegen ihrer Selbstdarstellung geht es aber nicht um die friedliche Lösung von Konflikten oder um die Sicherheit für die Menschen auf der Welt. Stattdessen ist die SIKO ein Forum zur Rechtfertigung der NATO, ihrer Rüstungsausgaben und ihrer völkerrechtswidrigen Kriegseinsätze, die der Bevölkerung als „humanitäre Interventionen“ verkauft werden.
Im Rahmen der Proteste gegen die Münchner Sicherheitskonferenz gibt es eine Auftakt- und eine Schlusskundgebung mit Vorprogramm. Der Auftakt beginnt am Stachus, der Abschluss endet am Marienplatz. Beide Plätze befinden sich im Zentrum der Stadt und sind sehr hoch frequentiert, sodass wir die Möglichkeit besitzen viele Menschen zu erreichen. Hierbei treten Künstler, Musiker und Redner auf.
Seit 2016 umzingeln wir parallel die Konferenz. Hierbei geht es vor allem um die Symbolik. Der Demonstrationszug führt vom Stachus über den Maximiliansplatz und den Odeonsplatz zum Marienplatz. Zur gleichen Zeit soll sich eine Menschenkette durch die Fußgängerzone bilden. Dadurch entsteht die Umzingelung der Konferenz. So bieten wir den Teilnehmer auch etwas Vielfältigkeit, denn bei der Ernsthaftigkeit des Themas unserer Demonstration, muss man die Teilnehmer auch ein wenig Unterhaltung bieten.
[Auszug aus dem » Aufruf 2018]